INA REGEN ist eine mutige Frau. Sie kennt ihre Schwächen und hat ihre Verletzbarkeit lieben gelernt. Mehr noch, hat sie diese in ihrer Debütsingle ‚Wie a Kind’sogar eindrücklich ins Gegenteil verkehrt und zu einer strahlenden Stärke gemacht. Während der Verleihung des diesjährigen Amadeus Austrian Music Awards, dem alpenländischen Äquivalent zum Grammy, präsentierte sie ihren Hit „Wie a Kind“. Live und ohne viel technisches Brimborium. Nur mit Stimme, Klavier und Wahrhaftigkeit, riss sie das Publikum im Wiener Volkstheater von den Stühlen und erntete Standing Ovations. Als ob das nicht schon großartig genug gewesen wäre, gehörte sie an jenem Abend auch zu den Nominierten für den österreichischen Musikpreis. Gleich zweimal sogar. In der Kategorie Pop/Rock und für den Song des Jahres mit „Wie a Kind“. Dabei hatte sie den Song erst wenige Monate zuvor als erstes musikalisches ‚Hallo’ auf Youtube gestellt. Ohne Plattenfirma, ohne teures Marketing. Was dann kam, war„ein bisschen wie im Märchen“erzählt Ina Regen. Platz 1 bei iTunes, heavy Rotation im Radio und über 1,6 Millionen Streams bei Youtube. Alles das geschah, durch ein Lied, das offenbar einen kollektiven Nerv getroffen hatte, weil es so anders, so leise, so verletzlich und gleichzeitig so groß, kräftig und emotional war, dass sich kaum jemand dem Zauber, man könnte beinahe sagen, dem Magnetismus dieses Songshat entziehen können.‚Wie a Kind’ist also ein beneidenswerter Überraschungserfolg für eine Newcomerin einerseits, ein verdientes, weil lange erträumtes Glück und zielstrebig verfolgtes Ziel andererseits. Und wie das Lied ist auch die Frau dahinter: stark, ohne diese Stärke vor sich her zu tragen, natürlich, offen, modern und reflektiert.
Dass das Leben einem das Glücklich-Sein aber nicht immer so leicht macht, davon kann die 33-Jährige Lieder singen. Auf ihrem Debütalbum ‚KLEE’sind es elf. Elf Songs, die das Destillat einer großen Faszination für Musik, für das Leben und für Menschen sind. Mit allen Irrungen und Wirrungen, die gleichsam liebenswert und verstörend sein können. Aber genau an diese Gleichzeitigkeit der Dinge glaubt Ina Regen und verdeutlicht das in den Fragen, die sie in ihren Texten bearbeitet. Einfache Antworten verteilt sie derweil in ihren Liedern nicht. Wohlwissend, dass es die ohnehin niemals gibt. Aber gerade deswegen ist ihre moderne Auffassung von Popmusik schlicht groß. Einladend-mehrdimensional klingen ihre Songs. Gradlinig, einprägsam, melodiös zum einen, vielschichtig, immer mit einem emotionalen Mehrwert versehen, zum anderen. „Ich bilde in meinen Liedern das Leben so ab, wie ich es erlebe“, beschreibt sie ihre Musik. „Etwas Komplexes auf das Wesentliche zu reduzieren, schafft Klarheit für die Wahrheit. Gleichzeitig öffnen sich immer wieder neue Schichten, wenn man in ein Thema tief eintaucht. Das finde ich spannend.“
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