Fotos: G. Paltinger
Die „Innbrüggler“ sind eine 6-Mann Tanzlmusi aus Hall in Tirol unter der Leitung von Franz Posch. Das Repertoire umfasst Volksweisen, Blasmusikmärsche, Böhmisch-Mährische Musik, Inntaler Stücke und „Selberg’strickte“.
Die Gruppe hat zwar schon 1991 unter dem gleichen Namen und mit fast den gleichen Musikanten eine CD aufgenommen, tritt aber erst seit 2003 öffentlich auf. Spielanlässe sind Tanzveranstaltungen, Kirchtage, Hochzeiten etc. im ganzen Alpenland, aber auch Engagements in Italien, Holland, Dubai, sowie im ORF Fernsehen (Mei liabste Weis, Klingendes Österreich, Frühschoppen) können die „Innbrüggler“ vorweisen. Highlights sind auch die mehrmaligen Auftritte bei „Woodstock der Blasmusik“, beim NÖ Trachtenball in Grafenegg, sowie beim Ball der Wiener Philharmoniker.
Ein Anliegen der „Innbrüggler“ ist es, Tanzlmusig so frisch und lebendig wie möglich zu spielen, d.h. es ist auch sehr viel Raum für Improvisation. Mit Ausnahme der beiden melodieführenden Instrumente musizieren alle anderen Instrumente relativ frei und spontan. Es gibt kaum ein Stück, das zwei Mal gleich gespielt wird.
Veranstaltung bei Tisch
der Gemütlichkeit wegen – gerne auch mit/bei Speis und Trank!
Karten
gibt es im Marktgemeindeamt Gunskirchen, bei allen Raiffeisenbanken in OÖ, bei allen Ö-Ticket-Verkaufsstellen und online bei
Ö-Ticket.
Achtung: Karten für Musikschüler und Volksschüler zum Preis von 3 € sind nur an der Abendkasse erhältlich!
Tischreservierung
Im Marktgemeindeamt Gunskirchen ist es möglich, einen Tisch nach Wahl zu reservieren: Tel. +43 7246 6255-0.
Ein Original: Volker Derschmidt hat die Musik in den Genen
von Gertrude Paltinger, BSc, Tips Redaktion, 31.08.2018
Hier online auf tips.at lesen
GUNSKIRCHEN. Volker Derschmidt ist einer der profundesten Kenner der oberösterreichischen Volksmusik. Er hat ein umfangreiches Wissen in Musiktheorie, Multi-Instrumentalist und Volkstanzlehrer.
Die Musik hat Volker Derschmidt quasi in den Genen. Der 83-jährige Gunskirchner weiß zum Beispiel von einem Urururgroßvater, der schon 1819 die berühmte Sonnleithner Sammlung zusammengestellt hat. Sein bekannter Vater Hermann Derschmidt war der Gründer der Welser Rud, Jodler-Forscher und wie Volker Lehrer und Musiker.
Angefangen haben Volker und seine Geschwister (die Familie hatte acht Kinder) mit der Blockflöte, vom Vater und vom Onkel unterrichtet. Mit zehn Jahren hat er begonnen, Geige zu lernen. Später sollten auch noch die Querflöte, die Oboe, Bass oder die Gitarre dazukommen. „Ich war über Jahre der einzige Oboist zwischen Linz und Vöcklabruck“, erzählt der Gunskirchner lächelnd. Denn Volker Derschmidt ist sowohl in der Volksmusik als auch in der Barockmusik, in der Klassik und in der Blasmusik bestens bewandert.
Zum Beruf hat er die Musik aber erst etwas verspätet gemacht. Nach seiner Matura im Gymnasium hat er die Lehrerbildungsanstalt besucht, war Volksschul- und Hauptschullehrer und schließlich 21 Jahre Lehrer für Mathematik, Technisches Zeichnen und Werken im Polytechnikum in Wels. Von 1983 bis 2000 unterrichtete er dann Volksmusikkunde am Brucknerkonservatorium. Am Ende seiner Berufslaufbahn war Volker Derschmidt schließlich zweieinhalb Jahre Leiter des Volksliedarchives. Sein theoretisches Wissen hat er sich autodidaktisch angeeignet. Auch zahlreiche Publikationen hat er verfasst. Zum Beispiel hat er die Jodler-Sammlung seines Vaters vervollständigt und zusammengefasst.
Viel im Land unterwegs
Als Musikant ist der ehemalige Lehrer noch immer viel unterwegs. Es gab Zeiten, wo er in sechs Gruppen parallel musizierte, etwa bei den Fallsbacher Angeigern, beim Derschmidt Viergesang oder bei der 4kanter Geigenmusik. Mit einigen Geschwistern wie mit Bruder Rainer musiziert er bei Festen und Konzerten oft gemeinsam. Neben seinen Auftritten ist er auch Referent bei Volksmusikseminaren, gerade erst ist er von einer Seminarwoche in Gmunden zurückgekehrt. Nur das Volleyballspielen hat Volker vor einigen Jahren aufgegeben. Einst hat er 25 Jahre Meisterschaft gespielt und den Welser Volleyballclub gegründet. Den eigenen Kindern hat Volker seine Musikalität auch weitergegeben. Bei Familientreffen wird immer wieder musiziert.
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