Katja Bielefeld Klavier
Martin Gasselsberger Klavier
Frank Hoffmann Stimme
Christoph Kaindlstorfer Trompete
Christa Ratzenböck Mezzosopran
Die Auswahl literarischer Adventtexte "Schöne Bescherung" ist durchaus doppelsinnig zu
verstehen, denn
1. sind alle Texte dem zeitlichen Anlass entsprechend auf Advent und das
bevorstehende Weihnachtsfest ausgerichtet und steigern die Spannung auf
die Freuden aller Arten, die Menschen zu diesem Anlass, der "schönen
Bescherung", für einander bereithalten.
2. wird die Redewendung "Schöne Bescherung" aber auch dann verwendet,
wenn wieder einmal etwas gründlich schief gelaufen ist.
Martin Gasselsberger an den Tasten und Frank Hoffmann als Rezitator der Texte
von Bertolt Brecht, Heinrich Böll, Erich Kästner, Helmut Wöllenstein, Margret
Rettich, Robert Gernhardt u.a. mischen beide Bedeutungsebenen und bereiten
einerseits eine stimmungsvolle weihnachtliche Atmosphäre und erfreuen
andererseits ihre ZuhörerInnen mit weihnachtlichen Hoppalas der Extraklasse.
Denn "Schöne Bescherungen", also Missgeschicke der besonderen Art, machen
auch während der "stillsten Zeit des Jahres" keine Pause.
Freuen Sie sich also auf einen Abend, der das Prädikat „besinnlich und heiter“ auf
besonders gelungene Weise mit einander verknüpft.
Katja Bielefeld
studierte Klavier, Klavierkammermusik und Korrepetition. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe. 2002 erhielt Katja Bielefeld das Wagner-Stipendium. Seit 2004 hat sie einen Lehrauftrag an
der LMS Gunskirchen. Ihre Konzerttätigkeit lebt sie als Solistin großer Klavierkonzerte sowie als Vokalbegleiterin und Klavierkammermusikerin.
Martin Gasselsberger wurde am 06.02. 1980 in Gaspoltshofen / Oberösterreich geboren.
Ab dem 5. Lebensjahr erhielt er klassischen Klavierunterricht, mit 15 Jahren begann die Karriere als Jazzpianist.
1999 inskribierte er „IGP Tasteninstrumente Popularmusik“ bei Herbert Pichler an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien, der Abschluss (Magisterstudium) erfolgte im Jahr 2007 mit Auszeichnung.
Die rege künstlerische Tätigkeit als Pianist, Komponist, Arrangeur und Bandleader führte zu Begegnungen u.a. mit Wolfgang Puschnig, Jarek Smietana, Maria Joao, Klaus Dickbauer, Tony Momrelle, Doug Mc Leod, L.A. Jones, Memo Gonzales, Rob Rio, Lynn Drury, Roberto Luti, Vince Weber, Hans Theesink, Bumi Fian, Lorenz Raab, LungauBigband, Thomas Gansch, Katharina Stemberger, Frank Hoffmann, Maxi Blaha, Oliver Mally, Ernst Grissemann, Christoph Grissemann u.v.a.
Martin Gasselsberger hat über 50 CD Produktionen eingespielt, 6 CDs und eine DVD gibt es alleine von seinem Trio „mg3“ (Martin Gasselsberger Trio) mit den langjährigen Weggefährten Roland Kramer und Gerald Endstrasser.
Viele dieser Aufnahmen erfuhren Rundfunkeinsätze in Kanada, Japan, Australien sowie in den meisten Ländern Europas.
Martin Gasselsberger erhielt 2008 mit Petra Linecker das Stipendium „artist in residence“ der Oö Wirtschaftskammer und wurde 2009 und 2010 vom Musikmagazin „Concerto“ zu Österreichs Jazzmusiker
des Jahres gewählt. Diese Auszeichnungen sind vorwiegend auf das künstlerische Wirken seines Trios „mg3“ zurückzuführen, welches seit 2008 u.a. auch mit Frank Hoffmann zusammenarbeitet.
Das Jahr 2012 brachte die erste musikalische Begegnung mit Tim Collins, einem Ausnahmevibraphonisten aus New York. Daraus resultierten viele Konzerte im Quartett, 2016 kam es dann zur Aufnahme
der Live-CD „Out & Across“.
Seit 2016 besteht neben vielen anderen Projekten (Frank Hoffmann, mg3, „Sir“ Oliver Mally, Petra Linecker…) eine sehr intensive Zusammenarbeit mit dem Saxophonisten Klaus Dickbauer, sowohl in
künstlerischer als auch in pädagogischer Hinsicht.. 2017 entwickelten Klaus Dickbauer und Martin Gasselsberger die Musicplayalong-App „CHORDMILL“ (auf IOS und Android), 2018 erschien der
Tonträger „Duck Talk“ des Trios „Triple Ay“ (Dickbauer/Gasselsberger/Rainer).
2019 erschien die CD „DOMINO“ des Trios „TripleStockPot“ (Martin Gasselsberger (piano), Christian Wendt (bass) und Christian Lettner, das Album „Warm Embrace“ im Duo mit Petra Linecker sowie das
Weihnachtsalbum „Schöne Bescherung“ im Duo mit Frank Hoffmann.
Frank Hoffmann
Geboren in Radebeul/Dresden BRD
Schauspielschulausbildung: Otto Falckenberg – Schauspielschule München
Nach Engagements in:
– Heidelberg
– Chur/Schweiz
– Residenztheater München
– Vereinigte Bühnen in Graz (1960 – 62)
– Stadttheater Basel (1962 – 63)
– Städtische Bühnen Dortmund (1963- 65)
– Bühnen der Stadt Köln (1965 – 67)
seit 1967 Mitglied des Burgtheaters
Seither auch Gastspieltätigkeit:
– Salzburger Festspiele
– Festspiele Bad Hersfeld (Preisträger des großen Hersfeldpreises für Schauspieler)
– Residenztheater München
– Schauspielhaus Zürich
– Oper Köln
– Opera San Francisco
– Grand Opera Geneve
– Los Angeles Music Center Opera
– Oper Tokio (jeweils als Bassa Selim in ENTFÜHRUNG a.d. SERAIL)
– Zarzuela Opera Madrid (ARIADNE, R. Strauss)
– 1990 auch Musical. „George“ in LA CAGE AUX FOLLES, Volksoper Wien
Vielfältige österr. und internationale Fernseh- und Filmtätigkeit.
Darunter 1981 Kinofilm AS DER ASSE als Partner von Jean-Paul Belmondo
1996 DIE NACHT DER NÄCHTE (Regie: Xaver Schwarzenberger)
1998 BELLA CIAO (Regie: Xaver Schwarzenberger)
jeweils mit Partnerin Senta Berger
Gestalter und Moderator der TV-Sendung TRAILER (Film-Magazin) im ORF 1975–94
Von September 1997 bis Juni 1999 auf dem TV-Sender WIEN 1.
10 Jahre Gestalter und Moderator der Jazzsendung ROUND MIDNIGHT auf Ö 3.
Von Bundespräsident Kirchschläger 1986 mit dem Ehrenkreuz für Kunst und Wissenschaft der Republik Österreich ausgezeichnet.
Von Landeshauptmann Karl Stix 1999 mit dem Grossen Ehrenzeichen des Landes Burgenland ausgezeichnet für die Inszenierung „Landflucht“ (Josef Reichl) auf Burg Güssing/Bgl.
2004 Ernennung zum „Landeskulturpreisträger des Landes Burgenland“.
Im November 2008 wurde Frank Hoffmann auf Vorschlag von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer im Ministerium für Unterricht, Kunst und Kultur von Bundesministerin Claudia Schmied mit dem Berufstitel „Professor“ ausgezeichnet.
2010 war er Botschafter des Österreichischen Bundesministeriums für Soziales und Arbeit im Internationalen Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung.
2011 war er Botschafter des Österreichischen Bundesministeriums für Soziales und Arbeit im Internationalen Jahr der Freiwilligen.
Seit Jänner 2013 ist er als Filmexperte bei dem Privatfernsehsender Servus TV in der Sendung Lichtspiele – Das Filmmagazin tätig.
Foto: Roland Schuller
Christoph Kaindlstorfer
geboren am 9. Oktober 1986 in Wels
Musikalische Ausbildung:
Erster Trompetenunterricht bei Josef Sturmair an der LMS Stadl-Paura
2001-2006: Musikgymnasium Linz
2001-2007: Trompetenunterricht bei Prof. Josef Eidenberger (Anton Bruckner Privatuni Linz)
2012: Abschluss des Bachelor- IGP-Studium bei Prof. Bernhard Bär (Anton Bruckner Privatuni Linz) mit Auszeichnung
seit 2012: Beginn des Masterstudiums-IGP bei Prof. Bernhard Bär (Anton Bruckner Privatuni Linz)
seit 2008: Konzertfachstudium bei Prof. Hans Gansch (Mozarteum Salzburg)
seit 2012: Beginn der Unterrichtstätigkeit im Fach Trompete und Flügelhorn im Oö. Landesmusikschulwerk.
Seit 2008: Kapellmeister des MV-Gunskirchen
Orchestererfahrungen:
OÖ Jugendsinfonieorchester, Jeunesse Orchester Wien, SBO Ried, Bad Reichenhaller Sinfonie, Brucknerorchester Linz,Pro Musica Salzburg, Brass Band OÖ
Unterrichtet an der LMS Eferding und Alkoven: Trompete, Flügelhorngeboren am 9. Oktober 1986 in Wels
Musikalische Ausbildung:
Erster Trompetenunterricht bei Josef Sturmair an der LMS Stadl-Paura
2001-2006: Musikgymnasium Linz
2001-2007: Trompetenunterricht bei Prof. Josef Eidenberger (Anton Bruckner Privatuni Linz)
2012: Abschluss des Bachelor- IGP-Studium bei Prof. Bernhard Bär (Anton Bruckner Privatuni Linz) mit Auszeichnung
seit 2012: Beginn des Masterstudiums-IGP bei Prof. Bernhard Bär (Anton Bruckner Privatuni Linz)
seit 2008: Konzertfachstudium bei Prof. Hans Gansch (Mozarteum Salzburg)
seit 2012: Beginn der Unterrichtstätigkeit im Fach Trompete und Flügelhorn im Oö. Landesmusikschulwerk.
Seit 2008: Kapellmeister des MV-Gunskirchen
Orchestererfahrungen:
OÖ Jugendsinfonieorchester, Jeunesse Orchester Wien, SBO Ried, Bad Reichenhaller Sinfonie, Brucknerorchester Linz,Pro Musica Salzburg, Brass Band OÖ
Unterrichtet an der LMS Eferding und Alkoven Trompete und Flügelhorn.
Christa Ratzenböck
wurde in Oberösterreich geboren, studierte am Salzburger Mozarteum bei Ingrid Mayr und Hartmut Höll und belegte Meisterkurse bei Marjana Lipovšek , Margarita Lilowa, Inge Borkh und Anna Reynolds.
Sie war in 1996 Preisträgerin des Gesangswettbewerbs „Gradus ad Parnassum“ und in 1999 des Internationalen Mozartwettbewerbes in Salzburg.
Nach dem Studium war sie zunächst Mitglied des Opernstudios in Zürich, debütierte 1995 im Rahmen der Salzburger Festspiele, sang an der Wiener Kammeroper im Jahre 2000 ihre erste Dorabella in Mozarts „Cosi fan tutte“ und war von 2001 bis 2007 im Festengagement am Landestheater Linz.
In diesen Jahren konnte sie sich die großen Partien ihres Fachs erarbeiten, die heute zu ihren Paraderollen zu zählen sind: Idamante (Mozart, „Idomeneo“), Siebel (Gounod, „Faust“), Niklaus (Offenbach, „Hoffmann´s Erzählungen“), Hänsel (Humperdinck, „Hänsel und Gretel“), Dorabella (Mozart, „Cosi fan tutte“), Cherubino (Mozart, „Le Nozze di Figaro“), Kurfürstin (Zeller, „Der Vogelhändler“) und Gräfin Zedlau (Strauß, „Wiener Blut“). Beim Linzer Brucknerfest gastierte sie während der zyklischen Aufführung von Wagners „Ring des Nibelungen“ als Wellgunde, Waltraute und Norne.
Auch in den Folgejahren blieb sie dem Linzer Haus verbunden und feierte als Komponist in Strauss’ „Ariadne auf Naxos“, als Frau M in Hindemiths „Neues vom Tage“, als Mrs. Herring in Brittens „Albert Herring“ als Mutter in Humperdincks „Hänsel und Gretel“, als Maria Maccapa in Bolcoms „McTeagues“ und als Herodias in Strauss´ „Salome“ große Erfolge.
2011 konnte sie mit der Sopranpartie Ximene aus „Der Cid“ von Theodor Gouvy am Staatstheater Saarbrücken internationale Aufmerksamkeit erregen.
Gastauftritte führen die junge Mezzosopranistin an das Teatro Arriaga in Bilbao, wo sie in der Regie von Pier Luigi Pizzi die Gräfin Kirchstetten in Hans Werner Henzes „Elegie für junge Liebende“ sang, an die Neue Oper Wien mit der österreichischen Erstaufführung von Elliott Carters „What Next“, zum Lehar Festival Bad Ischl als Gräfin Zedlau aus „Wiener Blut“. Sie sang die Lisetta in Haydns „Il Mondo della Luna“ sowohl beim Festival J:opera in Jennersdorf im Burgenland unter Julia Jones als auch beim Linzer Brucknerfest unter Martin Sieghart. Im Jahre 2008 debütierte sie mit Janáček „Tagebuch eines Verschollenen“ im Wiener Musikverein.
Christa Ratzenböck gastierte weiters an den Opernhäusern in Zürich, Basel, Bern, Deutsche Oper am Rhein, am Salzburger Landestheater, am Stadttheater Klagenfurt, am Theater an der Wien, bei den Münchner Opernfestspielen der Bayerischen Staatsoper sowie am Ständetheater in Prag, während sie ihre Konzerttätigkeit u. a. in die großen Konzertsäle nach Wien, Salzburg, Budapest, Zagreb und Berlin führten.
Sie arbeitete mit Dirigenten wie Franz Welser-Möst, Julia Jones, Hans Wallat, Ralf Weikert, Peter Schneider, Dennis Russell Davies, Sian Edwards, Adam Fischer, Sebastian Weigle, Axel Kober und Bertrand de Billy zusammen.
2014 hat sie bei den Sommerfestspielen der Bayerischen Staatsoper in der Rolle der Deborah von Erich Zeisl debütiert.
Weiters stand eine Zwischenfachpartie in der Rolle der Mona in der Uraufführung von Gunter Waldeks Oper „Schatten im Dorf“ im Musiktheater Linz und bei den Gmundner Festwochen am Programm.
Beim Brucknerfest 2014 feierte erneut in der Zischenfachpartie der Nele aus der Oper „Der Ulenspiegel“ von Walter Braunfels großen Erfolg.
2018 wurde sie als beste Sängerin beim Österreichischen Theaterpreis nominiert und wurde mit dem Opus Klassik für ihre DVD Einspielung der Oper „Ulenspiegel“ von Walter Braunfels geehrt.
Weiters sind Konzerte im Brucknerhaus Linz und im Festspielhaus Salzburg fixiert.
Bei CPO ist mit ihr Gouvy´s Oratorium Oedipe a Colonne auf CD erschienen, weiters gibt es Einspielungen aus der Brucknerhaus CD Edition mit Hugo Wolf´s „Italienischem Liederbuch“und Amourösen
Duetten (Pasticcio Preis).
Bei Capriccio ist die DVD der Oper Ulenspiegel von Walter Braunfels erschienen.
2019 erscheinen „Die Altdorfer Passion“ von Augustinus Franz Kropfreiter und Michael Haydn´s „Schrattenbach Requiem“ auf CD bei Diamo.
Seit 2012 unterrichtet sie Sologesang an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz.
Marktgemeindeamt Gunskirchen | Marktplatz 1 | 4623 Gunskirchen
E-Mail: gemeinde@gunskirchen.ooe.gv.at
Tel. 0043 (0) 7246 6255-0, Fax-Dw 830
http://www.gunskirchen.ooe.gv.at/